Niederdorf

Statt wie üblich Herbstfest und Törggelen im Brunosaal in Köln zu feiern, starteten die Südtiroler in NRW zu einer einwöchigen Kultur- und Wanderfahrt nach Niederdorf ins Pustertal.

Das Schweben wie ein Vogel in Baumwipfelhöhe war für den Einen ein willkommener Nervenkitzel, stellte aber für den Anderen eine ziemliche Herausforderung dar. Am zweiten Tag brachte uns die Seilbahn auf den Ritten nach Oberbozen und von dort ging es mit der historischen Schmalspurbahn nach Klobenstein.  Die berühmten Erdpyramiden bei Lengmoos mussten allerdings zu Fuß erkundet werden.

Während der Woche wurde viel Bahn gefahren, denn fast an jedem Tag war man mit irgendeiner Bahn unterwegs. Nach der Besichtigung von Burg Taufers und der drei Wasserfälle in Rein ging es mit einer sogenannten Fly-Line zurück ins Tal. 

Niederdorf 2016

Kultureller Höhepunkt der Fahrt war die Führung von Kanonikus Johannes Messner durch den Brixner Dom und den angrenzenden Kreuzgang sowie das Ave-Maria gesungen von unserem Freund Alessandro Mosna.

Ausgangspunkt der Tour war zum wiederholten Mal das Hotel „Weiherbad“ – vielen bestens bekannt durch die Winterbegegnungswoche des Verbandes. Gastwirtin Monika und ihr charmantes Team ließen wiederum keine Wünsche offen und sorgten für beste Verpflegung und eine angenehme Atmosphäre. 

Am Mittwoch ging es mit der normalen „Pusterer Bahn“ entweder zum Wochenmarkt nach Bruneck oder zum Bauernmarkt nach Innichen. Der Donnerstag war bahnfrei – da stand die Umrundung der Drei Zinnen auf dem Programm – entweder schweißtreibend vom Fischleintal aus oder etwas bequemer von der Auronzohütte. Zum Abschluss ging es wieder ins Ahrntal nach Prettau und auch dort stand eine Bahn im Mittelpunkt. Sie brachte uns einen Kilometer in den Berg hinein, um dort bei einem Rundgang 500 Jahre Geschichte des Bergbaus und des Kupferabbaus zu erleben.